Bedingungsloses Grundeinkommen: Anstiftung zu einer neuen Lebensform
Utopie oder Chance in einer Zeit des Umbruchs?
Ruh, Hans
ISBN 978-3-03909-298-7
1. Auflage
erschienen in 2016
Sprache D
63 Seiten
broschiert
Lesen Sie die «Carte blanche» von Hans Ruh im Politblog des «Tages-Anzeigers»
[Link zum Blogbeitrag]
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Zu diesem Buch
Grosse Probleme überschatten unsere Zukunft: Die weltweite Ungleichheit, deren Folgen wir heute in den Migrationsströmen erstmals hautnah erfahren; die Arbeitslosigkeit infolge der digitalen Revolution sowie die Gefährdung der Lebensgrundlagen durch den Klimawandel. All dies stellt unsere Lebensform radikal in Frage. Hans Ruh, einer der Vordenker des bedingungslosen Grundeinkommens, zeigt auf, wie dieses durch seine kreative Potenz ein Fenster aufmacht hin zu ersten Lösungsschritten.
- Wem es nützt? Menschen in unwürdigen und prekären Lebensverhältnissen u.a.m.
- Wie wird es finanziert? Durch eine ökologische Verbrauchssteuer, eine Finanztransaktionssteuer, einen obligatorischen Sozialdienst u.a.m.
- Wie wird es begründet? Solidarität mit benachteiligten Menschen; Dividende für geschenkte Güter unseres Planeten u.a.m.
Die – übrigens sehr alte – Idee des Grundeinkommens zielt auf eine neue Konzeption unseres Lebens, mit mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit. Es wird so zur Basis für eine neue Lebensform.
Summa:
Mehr Würde – weniger Sorgen
Mehr Freiheit – weniger Ungleichheit
Mehr Optionen – weniger Lebenskampf
Mehr Flexibilität – weniger Masslosigkeit
Stimmen zum Buch
«Eine kompakte, aber umfassende Lektüre zum BGE.»
John Micelli, in: Sonntag/doppelpunkt, Heft 32/2018, 9.8.2018, S. 31
Oswald Sigg anlässlich der Buchvernissage vom 19. April 2016 in Zürich:
«Lieber Hans Ruh, Ihre Anstiftung zu einer neuen Lebensform kommt zur richtigen Zeit und innerhalb der Abstimmungsdiskussion im richtigen Moment. (...) Ihre Anstiftung – welch hintersinniges Wort – ist offen und ehrlich. Schon nur das Inhaltsverzeichnis zeigt, um was sich eigentlich alles dreht: nicht einfach ums Geld, darüber schreiben Sie wenig, sondern um Arbeit, Einkommen, Lebensformen und Zukunft. Besonders gefallen hat mir im Inhaltsverzeichnis ein Titel: Wider die Masslosigkeit. (...) Das Bedingungslose Grundeinkommen selbst ist an Masslosigkeit kaum zu überbieten. Es birgt so viele Aspekte, Wendungen, es stellt so Vieles in Frage, es räumt mit Strukturen und Gewohnheiten auf und es stellt ein paar Dinge von den Köpfen auf die Füsse. Da verliert man leicht den Überblick, es wird einem fast schwindlig. Sie, lieber Herr Ruh, haben das Verdienst, mit Ihrer Anstiftung Ruhe und Ordnung in diese masslose Utopie eines bedingungslosen Grundeinkommens gebracht zu haben.»
Hans Ruh über sein Buch auf dem Politblog des «Tages-Anzeigers» vom 03.05.2016 [Link zum Blogbeitrag]:
«(...) Mit einem solchen Programm ist die Schweiz besser gerüstet für eine Zukunft, die auch für uns unsichere Lagen bringen wird. So wird die Idee des Grundlohns zu einem kreativen und hoffnungsvollen Ansatz für eine neue Lebensform, die wir in einer Welt der Unsicherheit, der Veränderungen und der Krisen dringend brauchen.»
Der Autor
Hans Ruh ist emeritierter Professor für Sozialethik an der Universität Zürich. Seine thematischen Schwerpunkte sind Wirtschaftsethik, Umweltethik, Theologische Ethik. Er ist bekannt als Autor von Büchern, Artikeln und für Medienauftritte. Hans Ruh befasst sich seit den frühen 1980er Jahren mit dem Thema Grundeinkommen.
Von Hans Ruh sind ausserdem erschienen:
Anleitung zur Menschlichkeit: Positionen aus ethischer Sicht